Um 16:06 Uhr war der große Moment gekommen. DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg überreichte Spielführerin Melanie Behringer die Meisterschale. Und dann ging die Party im Grünwalder Stadion richtig los. Da konnte auch das Regenwetter nichts daran ändern.
Die Meisterinnen des FC Bayern feierten ausgelassen ihre Titelverteidigung. Sie tanzten und sangen. Sekt, Wein und Bier machten die Runde. Am Abend stand zudem noch die interne Meisterfeier auf dem Programm. „Jetzt werden wir richtig die Sau rauslassen“, kündigte Torhüterin Manuela Zinsberger an.
Die Stimmen zur Meisterschaft:
Dr. Rainer Koch (1. Vizepräsident des DFB): „Der FC Bayern München hat sich selbst vom Ausscheiden aus der Champions-League und dem DFB-Pokal nicht beirren lassen. Ich bin beeindruckt vom Willen und der Klasse dieser Mannschaft.“
Bundestrainerin Silvia Neid: „Bayern München ist total verdient Deutscher Meister geworden. Sie haben eine hervorragende Saison gespielt. Man kann ja immer mal einen Titel gewinnen, aber das zu wiederholen ist viel, viel schwieriger. Die Mannschaft von Thomas Wörle hat das in diesem Jahr toll gemacht. Sie war von Anfang bis Ende sehr konzentriert und ist ein verdienter Deutscher Meister.“
Trainer Thomas Wörle: „Wir freuen uns natürlich riesig. Es war eine große Saison. Wir wollten uns unbedingt für die Champions League qualifizieren. Darauf sind wir jetzt richtig heiß. Von mir aus könnte es morgen damit schon losgehen.“
Spielführerin Melanie Behringer: „Es ist etwas ganz Besonderes, die Schale in den Händen zu halten. Auch jetzt wieder. Das macht hungrig. Deswegen werden wir auch nächstes Jahr versuchen, das zu wiederholen. Das Gefühl ist einfach zu schön. Wir freuen uns auch riesig auf die Champions League. Wir werden uns gut vorbereiten, damit wir es diesmal weiter schaffen.“
Sarah Däbritz: „Es ist unglaublich! Wir sind Deutscher Meister! Ich freue mich wahnsinnig! Es war auch ein wahnsinnig schönes Erlebnis, mit den Männern gemeinsam auf dem Balkon zu feiern. Es hat voll Spaß gemacht.“
Manuela Zinsberger: „Wir haben hart und lange daran gearbeitet, die Schale wieder in Händen halten zu können. Jetzt werden wir richtig die Sau rauslassen.“